Im Trab sind Hals und Rumpf des Pferdes stabiler als im Schritt. Auch wird der Kreislauf sprichwörtlich „auf Trab“ gehalten🤹♂️, denn im Trab gibt es automatisch mehr Aktivität des Sympathikus. Der Sympathikus als Teil des vegetativen Nervensystems springt bei Stress und Angst, aber auch bei Leistung an💪. Es gibt zwei Richtungen von Sympathikus-Aktivität, je nachdem ob der Neurotransmitter Adrenalin oder Noradrenalin freigesetzt wird.
Als Reiter bevorzugen wir die Sympathikus-Aktivität mit Adrenalin. Die Pferde können lernen, den Stress durch Bewegung abzubauen und kommen in eine Losgelassenheit🪔. Bei Noradrenalin sind die Pferde in absoluter Fluchtbereitschaft und wollen einfach nur noch weg 🚀.
Im Trab hat das Pferd eine erhöhte Körperspannung aufgrund der instabileren Gleichgewichtssituation❌. Im Schritt sind immer mindestens 2 oder auch 3 Beine am Boden. Der Trab ist dynamischer und wechselt sich durch 2-Beinstütze, Schwebephase, 2-Beinstütze, Schwebephase ab. Aufgrund der Schwebephase braucht es etwas mehr Muskeltonus, um die Instabilität mit dem Rumpf zu stabilisieren. Das ist für den Reiter von Nutzen, da wir zum Reiten einen stabilen Rumpf benötigen. Der Reiter ist vom Pferd im Trab am leichtesten zu tragen. Das liegt vor allem am Rumpftrageapparat ✔️.
Im Trab in Dehnungshaltung wird der Rumpftrageapparat optimal trainiert. Ideal ist hier zum Aufbau die Bewegung im Trab als Handpferd ohne Reitergewicht. Mehr zum Rumpftrageapparat folgt in Kürze.Ein schwacher Rumpftrageapparat führt zu Verspannungen im Rücken und kann sich bis zur Lendenmuskulatur fortsetzen.
📌Hier können wir mit dem Equitron pro 💙 unterstützen, um muskuläre Verspannungen und Verklebungen der Faszien zu lösen, damit dann der Rumpftrageapparat durch sinnvolles Training gestärkt werden kann.
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